Wo werden die Stammzellen gelagert?

VitaCord garantiert die Langzeit-Lagerung der Stammzellen in Österreich. Die Präparate werden in Mauerbach bei Wien in speziell geschützten und abgeschirmten Tresor-Räumen aufbewahrt. Die Stammzellen werden in hoch konzentrierter Form bei minus 196 Grad in flüssigem Stickstoff tiefgefroren gelagert.

Woher weiß ich, dass keine Forschung damit betrieben wird?

Forschung ist die Aufgabe von Universitäten und großen Spitälern, nicht jedoch eines privaten Institutes wie VitaCord, das ausschließlich die optimale Kryokonservierung (=Langzeitlagerung in flüssigem Stickstoff) von Nabelschnurstammzellen für die Eigenvorsorge zum Ziel hat. Die Nabelschnurstammzellen stehen bei VitaCord daher ausschließlich für eine spätere medizinische Verwendung für Ihr Baby oder einen Verwandten zur Verfügung.

Wie lange können die Stammzellen gelagert werden?

Seit zirka 40 Jahren werden weltweit Stammzellen aus Knochenmark oder peripherem Blut gelagert. Es konnte gezeigt werden, dass es bei korrekter Lagerung über diesen Zeitraum keinen nennenswerten Verlust an vitalen Stammzellen gibt. Für Nabelschnurstammzellen ist von gleichen Voraussetzungen auszugehen, sie unterscheiden sich in ihrer Lagerfähigkeit nicht von Knochenmark- oder Blutstammzellen. Allerdings werden sie erst seit etwa 15 Jahren gelagert - für diesen Zeitraum ist ihre uneingeschränkte Lagerfähigkeit in flüssigem Stickstoff bewiesen. Grundsätzlich kann man bei Konservierung in flüssigem Stickstoff von einer "lebenslangen" Lagerfähigkeit ausgehen.

Kann ich Nabelschnurstammzellen auch zu einem späteren Zeitpunkt als bei der Geburt einfrieren lassen?

Nabelschnurstammzellen sind nur unmittelbar nach der Abnabelung bei erfolgter Geburt zu gewinnen. Dies ist eine einmalige und nicht wiederholbare Möglichkeit.

Was passiert, wenn mein Kind die Stammzellen später benötigen sollte?

Gegen eine entsprechende Anforderung des behandelnden Spitals, werden die Stammzellen in flüssigem Stickstoff von VitaCord (ohne Mehrkosten) dorthin transportiert und zur weiteren Verwendung übergeben.

Können die Stammzellen auch für Geschwister oder Eltern verwendet werden?

Nabelschnurstammzellen sind eine Eigenspende, das heißt eine mögliche spätere Verwendung ist primär für das Kind vorgesehen. Allerdings ist ein künftiger sinnvoller Einsatz - ähnlich wie heute etwa bei Knochenmarkspenden - bei Verwandten unter bestimmten Voraussetzungen denkbar.